Münsterländische Kandidaturen und Delegierte für LINKE Liste zur Europawahl

Laura Vennekamp

Auf der Regionalversammlung der LINKEN Kreisverbände Borken, Coesfeld, Hamm, Münster, Steinfurt und Warendorf am Sonntag, den 24. September, wählten die Mitglieder neben Delegierten für den Bundesparteitag auch Vertreter:innen für die Bundesversammlung zur Aufstellung der Liste für die Europawahl 2024.

Die Kreissprecherin Laura Vennekamp wurde hierbei in einer Nachwahl als Delegierte des Bundesparteitages in Augsburg gewählt. Sie wird, neben der Kreissprecherin Marita Wagner, die schon in einer vorherigen Versammlung als Delegierte gewählt wurde, bei dem Bundesparteitag vom 17. bis 18. November in Augsburg das Wahlprogramm für die Europawahl am 9. Juni 2024 erarbeiten und beschließen. Außerdem wurden beide Kreissprecherinnen von der Versammlung als Vertreterinnen für die Vertreter:innenversammlung am 19. November in Augsburg aufgestellt. Sie werden mitentscheiden, wer zukünftig die Linke im Europaparlament vertreten wird.

Für die Liste zur Europawahl wollen sich Kuno Heller aus Warendorf und Gerrit Bresch aus Mettingen bewerben und bekamen dazu einstimmig die Unterstützung der versammelten Parteimitglieder. Die beiden jungen Münsterländer Kommunalpolitiker wollen sich für soziale und ökologische Gerechtigkeit, Antifaschismus und die Wahrung der Menschenrechte in der EU einsetzen.

„Während in der EU jährlich 1.000 Milliarden Euro Steuern hinterzogen werden, Großkonzerne Rekordgewinne vermelden und Superreiche immer reicher werden, sind 90 Millionen Menschen durch Armut gefährdet. Unser Reichtum wird immer größer, aber er ist immer ungerechter verteilt. Das Geld, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen, in eine zukunftsweisende Infrastruktur und klimaneutrale Wirtschaft zu investieren, ist da. DIE LINKE bietet mit dem vorgeschlagenen Wahlprogramm funktionierende Lösungen für die Probleme unserer Zeit an. Von der Agrarförderung bis zur Zentralbank: Der Markt regelt das nicht, dazu braucht es gute Politik. Wir wollen die Rechte der Bürger:innen und des EU-Parlaments stärken, die Korruption beenden und Lobbyismus regulieren. Statt mit italienischen Faschist:innen oder libyschen Folterern an einem Strang zu ziehen, stellen wir der rechten Hetze die Vision eines sozialen und gemeinwohlorientierten Europas entgegen, das sich ohne Doppelstandards für Frieden, Menschen- und Völkerrechte einsetzt“, verkünden Heller und Bresch in einem gemeinsamen Statement.